+++ Die Bahn zerschlägt den Luzernenhof +++ alle Verhandlungen abgebrochen +++ Geldgier klaut hunderten von Menschen das Essen +++ Untätigkeit kostet den Steuerzahler Millionen +++ EU fordert Strafzahlungen +++ gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft vor dem Aus +++

Hofleben

Welche Menschen halten den Luzernenhof am Laufen?

Keine One-Man-Show, sondern ein buntes Kollektiv.

Den Luzernenhof schmeißt niemand allein. Wir sind eine bunte Truppe aus Gärtnerheldinnen, Treckerkapitänen, Käse-Künstlern und einer unverzichtbaren Bodencrew. Denn sind wir ehrlich: Jede Ernte ist nur so gut wie der Support im Hintergrund.

Ohne unser Büro gäbe es keinen Lohn und keine Kommunikation. Ohne die Werkstatt würden sich kaputte Maschinen stapeln. Und ohne unsere Köchinnen, die uns an Leib und Seele versorgen, stünden wir mit leeren Mägen auf dem Acker. Wir sind Ausbildungsbetrieb, Genossenschafts-Hof und Lebensort. Wir teilen uns die Arbeit, die Verantwortung und manchmal auch den Muskelkater.

Und das Wichtigste: Zu diesem Team gehörst auch du. Als Mitglied der Solidarischen Landwirtschaft bist du das Fundament, das diese Gemeinschaft trägt.

Landwirtschaft

Im Sommer Tag und Nacht auf der Weide und im Winter im Laufstall,- unsere Kühe geben den Kreislauf vor. Mit unseren Flächen können wir eine Herde mit etwa 17 Damen ernähren und die wiederum können den Boden für unseren 2,7 Hektar Garten düngen und beleben.

Die Milch unserer Tiere wird in unserer eigenen Käserei verarbeitet, die übrigbleibende Molke füttert unsere Schweine. Als Gemüseresteverwerter stehen sie nicht in Nahrungsmittelkonkurrenz zu den Menschen, sie verspeisen unsere aussortierten Kartoffeln und wachsen langsam und gemütlich
Ackerbau ist Gemüsebau mit großem Gerät. Kartoffeln und Wurzelgemüse fallen in den Ackerbau Bereich und natürlich auch Getreide, namentlich genannt als Dinkel, Weizen, Emmer, Roggen und Nackthafer für die berühmten Luzernenhofflocken mit Biss.

Gärtnerei

Das ganze Jahr Gemüse für unsere Mitglieder? Das ist ein Wort und geht mit drei Kalthäusern und 2undeinhalben Hektar Freilandgemüse, im Winter gibts Kartoffeln, Kohl und Wurzelfreunde aus dem Kühlhaus und frische Kräuter und Blattsalate aus dem Folienhaus. Der Sommer und der Herbst protzen mit Tomate, Zucchini und Kürbis. 

Wir bauen über 50 verschiedene Gemüsesorten an, unter anderem Chicoree, Rotkohl, Butternut, Sauerampfer und Möhrchen, von Lagergemüse über Küchenkräuter bis Fruchtgemüse ist alles dabei. Wir futtern das Gemüse und unser Gemüse futtert Mistkompost und von Kleegras belebten Boden den die Kühe hinterlassen. Anbauplanung, Sortenwahl und handwerkliche Sorgfalt helfen gegen Pilze und Krankheiten, hungrige Krabbeltiere und gefrässige Schleimlinge werden mit Nützlingen und Netzen abgehalten. Ein Erfolgsrezept für jede Lebenslage? Nee manchmal geht was schief,- spritzen wollen wir trotzdem nicht.

Käserei

Alle machen alles? Nur in der Käserei nicht- da müssen alle Gärtnerinnen und Bauersmenschen mit ihren dreckigen Gummistiefeln draußen bleiben. Die Käsereitruppe verteidigt die heiligen Hallen gegen alle Dreckspatzen und fertigt Quark, Schnittkäse und Joghurt nach Geheimrezept. Junge Hilde heißt der milde Hartkäse und alte Bruni ist der Käse mit Wumms, dazu gibt’s Camembert, verschiedene Kräuter Käse Kreationen und natürlich Frischmilch.

Regale voller reifender Käselaibe in der Hofkäserei der Solawi Luzernenhof; gelbe Hartkäse-Räder lagern mit Datumsstempel auf Holzbrettern.

Haus und Hof

Jede Gartenheldin und jeder Treckerkapitän ist nur so gut wie der Support zuhause. Ohne Büro, Küche und Hausmeisterei läuft gar nix! Wenn das Büro die Arbeit einstellt, gibt es keinen Lohn, keine Mitgliederkommunikation, keine Rechnung wird bezahlt und kein Jahresabschluss gemacht. Mit schwachen Ärmchen und leeren Magen stehen wir da, wenn unsere Köchinnen uns nicht versorgen an Leib und Seele! Die kaputten Maschinen würden sich in der Werkstatt stapeln, die ausgebrannten Glühbirnen blieben ungewechselt und die Toilette verstopft. Ein Hoch auf die Bodencrew!

Haus und Hof

Jede Gartenheldin und jeder Treckerkapitän ist nur so gut wie der Support zuhause. Ohne Büro, Küche und Hausmeisterei läuft gar nix! Wenn das Büro die Arbeit einstellt, gibt es keinen Lohn, keine Mitgliederkommunikation, keine Rechnung wird bezahlt und kein Jahresabschluss gemacht. Mit schwachen Ärmchen und leeren Magen stehen wir da, wenn unsere Köchinnen uns nicht versorgen an Leib und Seele! Die kaputten Maschinen würden sich in der Werkstatt stapeln, die ausgebrannten Glühbirnen blieben ungewechselt und die Toilette verstopft. Ein Hoch auf die Bodencrew!